Biografische Eckdaten
Vorname
Bruno Helmut
Nachname
Mohr
Geburtsdatum
01. Oktober 1909
Geburtsort
Ordinationsdatum
26. Mai 1935
Ordinationsort
Emeritierungsdatum
01. Januar 1962
Sterbedatum
21. Mai 1991
Sterbeort
Kirchendienst
- Provinzialvikar in Itzehoe
Ab 1935 - Pastor in Madrid
Ab 01. Januar 1936 - Pastor in Königswinter/Nordrhein-Westfalen
- Pastor in Honnef/Nordrhein-Westfalen
- Pastor in Bad Godesberg/Nordrhein-Westfalen
- Pastor in Altona, Petrigemeinde
11. Mai 1958 – 01. Januar 1962
Kirchenpolitik
Kirchenpolitische Mitgliedschaften
- Deutsche Christen
Bis 1934
Politik
NS-Mitgliedschaften
- NSDAP – Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
01. März 1934 – 1945
Nr. 3401051 - SA – Sturmabteilung
Hinweise auf eine SA-Mitgliedschaft - FAD/RAD – Freiwilliger Arbeitsdienst/Reichsarbeitsdienst
1933 - NSDStB – NSD-Studentenbund
- Wehrsport
1935
Pfarramt
Berichte über den Pastor
- Schreiben der DEK, Außenamt, vom 25. August 1934: Weitergabe eines Berichts "des Vorstandes der Deutschen Evangelischen Kirchengemeinde in Brüssel vom 13. August 1934 über die Trauerfeier für den Heimgang des ehrwürdigen Herrn Reichspräsidenten Generalfelsmarschall von Hindenburg, in dem die Predigt des […] Bruno Mohr in Antwerpen als besonders eindrucksvoll hervorgehoben wird […]."
"Altar, Altarwand und ein Teil der Seitenwände in Schwarz ausgeschlagen, eine riesige Fahne des neuen Deutschland mit Trauerschleifen versehen, ein grosses Bildnis des hohen Verstorbenen mit Trauerflor verhangen und mit einem Strauss roter Rosen geschmückt, rechts und links flankiert von den Hoheitszeichen des national-sozialistischen Deutschlands, seitlich von dem Bild aufgestellt ein riesiger Strauss Blumen sowie eine Anzahl Lorbeerbäume, ergaben ein Bild von ergreifender Wucht […].". Über 200 Personen waren bei dem Trauergottesdienst anwesend. Über die Predigt heißt es: "[…] eine zu Herzen gehende, tiefergreifende Gedächtnispredigt, die den toten Feldherrn und Staatslenker in seiner allumfassenden Bedeutung als charakterstarken deutschen Mann und Christen, als den grossen Sohn unserer Kirche würdigte und ausklang in den Dank an den Allmächtigen, der Deutschland in der schwersten Zeit seiner Geschichte einen Mann geschenkt und erhalten hat bis zum Durchbruch einer neuen Zeit, einen Mann, dessen Leben ganz im Zeichen des Dienens und der Treue zum Vaterland stand. Als dann die letzten Worte des Herrn Vikar, Dankesworte an die göttliche Vorsehung für das Geschenk eines würdigen Nachfolgers in Gestalt unseres Führers und Volkskanzlers Adolf Hitler, über der Trauergemeinde verhallt waren, setzte leise das Lied vom guten Kameraden ein […]."
Weiterführende Quellen und Literatur
Quellen
- Landeskirchliches Archiv der Nordkirche, 16.20.0 Personalakten (Nordelbien) Nr. 2721-2726
- Bundesarchiv Berlin, NSDAP-Gaukartei
Weiterführende Links
Metainformationen
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Veröffentlicht am 8. Januar 2022
Zuletzt bearbeitet am 2. Februar 2022
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