Martin Fischer-Hübner
(*) 07. November 1885 – (†) 17. Oktober 1950
Biografische Eckdaten
Vorname
Martin
Nachname
Fischer-Hübner
Geburtsdatum
07. November 1885
Geburtsort
Ordinationsdatum
12. Mai 1912
Ordinationsort
Emeritierungsdatum
30. September 1950
Sterbedatum
17. Oktober 1950
Sterbeort
Kirchendienst
- Pastor in Bad Schönfließ/Brandenburg
Ab 16. Mai 1912 - Pastor in Meinbrexen/Höxter
Ab 01. Januar 1915 - Pastor in Wolfenbüttel
Ab 01. Dezember 1917
Strafanstalt - Pastor in Hamburg
Ab 01. April 1924
Diakonissenhaus Elim - Pastor in Ratzeburg
Ab 08. November 1925 - Pastor in Lübeck
15. November 1934 – 30. September 1950
Kirchenpolitik
Kirchenpolitische Mitgliedschaften
- Deutsche Christen
Bis 1937
Kirchenpolitische Ämter
- Deutsche Christen
Kreisfachberater der NSDAP - Deutsche Christen
Propsteileiter Lauenburg
Politik
NS-Mitgliedschaften
- NSDAP – Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
15. Mai 1933 – 1945
Pfarramt
Berichte über den Pastor
- Schreiben des Landrats (Kreis Herzogtum Lauenburg) vom 16. August 1934
"[…] gehört seit dem Umbruch der NSDAP an. Bereits vorher stand er auf dem Boden der Partei und wirkte in ihrem Sinne. Das kam, wie mir der hiesige Ortsgruppenleiter der NSDAP mitteilte, in seinen Predigten von der Kanzel offen zum Ausdruck. Auch bei Beisetzungen von Mitgliedern der NSDAP hielt er mit seiner politischen Einstellung nicht zurück. Er hob das heldenhafte und mannhafte Eintreten für die Partei hervor."
Weiterführende Quellen und Literatur
Quellen
- Landeskirchliches Archiv der Nordkirche, 13.12 Personalakten der Angestellten und Beamten (Lübeck) Nr. 104-106
- Landesarchiv Schleswig-Holstein, Abt. 460 Nr. 7274
Literatur
- Buss, Hansjörg: "Entjudete" Kirche. Die Lübecker Landeskirche zwischen christlichem Antijudaismus und völkischem Antisemitismus (1918-1950). Paderborn/München/Wien [u.a.] 2011
Weiterführende Links
Metainformationen
Permanent Link
Datensatz
JSON-Datensatz
Veröffentlicht am 8. Januar 2022
Zuletzt bearbeitet am 21. Januar 2022
Beitrag zitieren