Hellmuth Fritz Prasser

(*) 26. September 1909 – (†) 15. August 1968

Biografische Eckdaten

Vorname
Hellmuth Fritz
Nachname
Prasser
Geburtsdatum
26. September 1909
Geburtsort
Ordinationsdatum
26. Mai 1935
Ordinationsort
Sterbedatum
15. August 1968
Sterbeort
Kirchendienst
  • Provinzialvikar in Henstedt
    1935
  • Pastor in Henstedt
    Ab 01. September 1935
  • Pastor in Rendsburg, Neuwerk
    Ab 30. Mai 1946
  • Kommissarischer Pastor / Dienstauftrag in Pinneberg
    Dezember 1956 – 31. Januar 1958
  • Kommissarischer Pastor / Dienstauftrag in Wentorf
    Ab 01. April 1958
    Lagerseelsorge
  • Pastor in Rellingen
    01. Mai 1960 – 15. August 1968

Kirchenpolitik

Kirchenpolitische Mitgliedschaften

Politik

NS-Mitgliedschaften

Pfarramt

Predigten
  • Predigt über Hebr. II, V. I, gehalten 1935
    "Liebe Gemeinde! Mit großer Eindringlichkeit wird in der jüngsten Gegenwart die Frage nach dem Glauben gestellt, ja noch mehr: es wird um den Glauben gekämpft. Das ist wahrlich kein schlechtes Zeugnis für unsere Zeit, sondern ein Beweis dafür, wie die Bewegung, die unser Volk ergriffen hat, auch an die tiefsten Lebensfragen rührt. Darum geht es auch heute nicht mehr an, daß man sich beruhigt zurück zieht in dem Bewußtsein, irgendetwas zu glauben; sondern es kommt darauf an, daß der Glaube, den wir haben, sich im Leben bewährt. Es wird nicht mehr gefragt: Hast du einen Glauben? Sondern: Was ist dir dein Glaube? […] Wir hoffen für unsre Mitmenschen, für Familie und Beruf, für Staat und Volk: alle Welt und wir selbst auf ewig in der Hand Gottes, das ist die Hoffnung, die sich schon jetzt erfüllen will. […] Wir leben in einem Staate, der seine Macht sichtbar machen muß gegenüber den sehr sichtbaren Feinden, die ihn bedrohen."; "Auch die Geschichte unseres Volkes ist eine Geschichte des Glaubens. Die großen Männer der deutschen Vergangenheit waren Menschen, deren Glaube sich im Leben bewährt hat. Die gläubigen Dichter und Denker haben unserm Geisteslieben die Form gegeben, die gläubigen Staatsmänner haben unser Volk zur Höhe gebracht; gläubige Feldherren und gläubige Soldaten haben siegreiche Schlachten geschlagen. […] Es ist ein törichter Irrtum, wenn man meint, die Bindung an den Unsichtbaren entfremde uns der sichtbaren Welt. Wir schauen ja die Werke des Unsichtbaren an in unserm eigenen Leben: in Leib und Seele, in Gut und Blut, in Heimat und Volk."

Weiterführende Quellen und Literatur

Quellen
  • Landeskirchliches Archiv der Nordkirche, 16.20.0 Personalakten (Nordelbien) Nr. 955-956, 958
  • Landesarchiv Schleswig-Holstein, Abt. 460 Nr. 7300

Metainformationen

Datensatz
JSON-Datensatz

Veröffentlicht am 8. Januar 2022
Zuletzt bearbeitet am 3. Februar 2022
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