Othmar Friedrich Müllner
(*) 25. Dezember 1897 – (†) 29. Juli 1967
Biografische Eckdaten
Vorname
Othmar Friedrich
Nachname
Müllner
Geburtsdatum
25. Dezember 1897
Geburtsort
Ordinationsdatum
17. Juni 1928
Ordinationsort
Emeritierungsdatum
01. März 1950
Sterbedatum
29. Juli 1967
Sterbeort
Kirchendienst
- Provinzialvikar in Karlsbad/Böhmen
1928 - Pastor in Roßbach
Ab 1928 - Pastor in Herzogswalde
Ab 1938 - Pastor in Vermes-sur-Laus/Schweiz
Ab 1938 - Kommissarischer Pastor / Dienstauftrag in Schleswig-Holstein
Ab 01. Oktober 1941 - Provinzialvikar in Lauenburg
Ab 13. Juni 1946 - Pastor in Lauenburg
07. Juli 1946 – 01. März 1950
Kirchenpolitik
Kirchenpolitische Mitgliedschaften
Pfarramt
Druckerzeugnisse
- Schrift "Geistigkeit und völkische Arbeit", herausgegeben "Vom Deutschen Kulturverbande / Mitteilungen der Arbeitsstelle Südmähren", undatiert, offenbar von vor 1933
"Wie soll sich nun aber die auf Erkenntnis fußende völkische Arbeit im Denken und Handeln des Einzelnen auswirken? Um wenigstens eine Klarlegung dieses ebenso wichtigen wie umfangreichen Gegenstandes in großen Zügen anzubahnen, will ich hier drei Begriffe festhalten, welche einer größeren Anzahl völkisch Arbeitender in Südmähren insofern bekannt sein sollen, als sie von der 'Deutschen Volkskunde' in der Dreiheit: 'Rassenreinheit, Volkseinheit, Geistesfreiheit' zusammengefaßt werden. Der Begriff 'Rassenreinheit', den ich rein sachlich auffasse, dient mir dazu, um darzutun, daß sich das hier Gesagte speziell auf die arisch-germanische Volkheit und deren rassische Denkart bezieht."
- Schrift "Stundenbilder. Versuch einer verbozentrischen Methode des Religionsunterrichtes / 2. Teil. / Luthers Kl. Katechismus", Roßbach 1934
"Wird er [=Herkules] wirklich gelebt haben? – Nein. – Herkules, liebe Kinder, er ist ungefähr das, was in der deutschen Heldensage Siegfried ist; er war ein griechischer Sonnenheld, oder Sonnenheros. – Weiß jemand von euch etwas aus dem Leben dieses Herkules? – Er hat als kleines Kind Schlangen erwürgt. Er hat einen großen Stall gereinigt …. Ganz richtig. Herakles hat sein Leben in den Dienst der Tapferkeit, in den Dienst des Lichtes gestellt. Und darin gleicht er ... Christus! – Sehr richtig. Aber seien nicht so voreilig! Sagen wir vorderhand einmal, er gleicht darinnen – dem Siegfried. So ist es. Wir haben doch mal bei einem Ausflug des Kinderbundes das Lied gesungen: / 'Jung Siegfried war ein stolzer Knab, / zog von des Vaters Burg herab …' / – und in diesem Lide kommt doch auch vor, Siegfried wolle die 'Riesen und Drachen in Wald und Feld schlagen'. Seht, die griechische Heldensage erzählt uns, daß sich Herakles als junger Mann dafür entschieden hat, dem Lichte, der Wahrheit zu dienen und dem Bösen abzusagen. […] – So, nun haben uns aber genug mit der griechischen Heldensage befaßt – nun sagen wir nochmals unser heutiges Schriftwort!"
Weiterführende Quellen und Literatur
Quellen
- Landeskirchliches Archiv der Nordkirche, 16.20.0 Personalakten (Nordelbien) Nr. 855-862
- Landesarchiv Schleswig-Holstein, Abt. 460 Nr. 7345
Weiterführende Links
Metainformationen
Datensatz
JSON-Datensatz
Veröffentlicht am 8. Januar 2022
Zuletzt bearbeitet am 19. Februar 2022
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