Otto Max Wulf

(*) 12. Dezember 1909 – (†) 01. Februar 2005

Biografische Eckdaten

Vorname
Otto Max
Nachname
Wulf
Geburtsdatum
12. Dezember 1909
Geburtsort
Ordinationsdatum
14. Mai 1939
Ordinationsort
Emeritierungsdatum
01. Oktober 1973
Sterbedatum
01. Februar 2005
Sterbeort
Kirchendienst

Kirchenpolitik

Kirchenpolitische Mitgliedschaften

Politik

Pfarramt

Predigten
  • Predigt über: Joh. 15, 25-27, gehalten 1939
    "Da sind zunächst die Juden, die Hohenpriester und Schriftgelehrten, seine fanatischen Gegner. Sie wollen die Verkehrtheit ihrer Frömmigkeit nicht sehen und einsehen. Sie hängen an der Tradition und kleben an der Überlieferung, vielleicht auch an ihrem Amt und Einfluß. Sie fürchten religiösen Umsturz und den Verlust ihrer Macht. Sie können es nicht über sich bringen, sich für die bessere Sache zu entscheiden. Und darum hassen sie ihn mit einem fanatischen Haß. Nach Jesu Tod richtet sich dieser Haß gegen seine Anhänger, gegen die Christen. Und er geht durch die Jahrhunderte hindurch bis in unsere Zeit. […] Der Bolschewismus hat diese Forderung auf sein Programm geschrieben. Er entwickelt eine ungeheure Propaganda gegen die Kirche Christi, er reißt Kirchen nieder, er beseitigt die Geistlichen und tut alles nur Erdenkliche, um den Gläubigen Jesus Christus aus der Brust zu reißen. Diese Menschen sollten einmal auf ihre Vorgänger in diesem Haß gegen Christus schauen, auf die Juden, wie weit sie es gebracht haben. Wahrlich keine rühmlichen Leute, ihre Vorgänger, die Juden, die auch glaubten, Jesus Christus vernichten zu können. Ihnen war es nicht genug, daß sie ihn kreuzigten, daß er begraben wurde, auch seine Sache sollte mit ihm untergehen, es sollte endgültig Schluß sein mit seinem Werk. Darum bestellten sie auch noch Wächter und versiegelten sein Grab, diese Wichte. Und dann meinten sie, nun ist es aus, und sie triumphierten. Welch ein Unterfangen, welch eine Anmaßung, Jesus Christus vernichten zu wollen. Wenn wir diese Leute zeichnen sollten, dann dürften wir nicht einmal kleine Pünktchen machen, so klein und häßlich sind sie, so wenig vermögen sie in ihrem Haß. Ganz ohne Ursache ist der Haß dieser Leute. Christus ist weit erhaben über solche Menschen."; "Was der eine als Wahrheit ansieht, ist in den Augen des andern oft grobe Lüge. Wir brauchen ja nur an das Märchen von der Alleinschuld Deutschlands am Weltkrieg zu denken. Was für eine furchtbare Lüge. Auch in den politischen Ereignissen der letzten Wochen ist uns das wieder deutlich geworden, wie man mit Lügen gegen uns zu Felde zog."
  • Kirchengebet von 1939
    "Rüste unsern Führer aus mit Kraft aus deinem unerschöpflichen Reichtum und laß ihn und seine Mitarbeiter zum wahren Segen unseres Volkes und unserer Kirche tätig sein."

Weiterführende Quellen und Literatur

Quellen
  • Landeskirchliches Archiv der Nordkirche (LKANK), 16.20.0 Personalakten (Nordelbien) Nr. 2398-2399
  • LKANK, 11.11.0 Mobilisierte Geistliche und deren Entnazifizierung (Schleswig-Holstein) Nr. 841
  • Landesarchiv Schleswig-Holstein, Abt. 460 Nr. 7268
Literatur
  • Janssen, Hans Peter: Von Rehedyk nach St. Michaelisdonn. 400 Jahre Kirchen- und Dorfgeschichte 1611-2011. Husum 2011

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Datensatz
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Veröffentlicht am 16. Januar 2022
Zuletzt bearbeitet am 14. Februar 2022
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