Theodor Karl Arno Kröger
(*) 15. Januar 1913 – (†) 25. August 1940
Biografische Eckdaten
Vorname
Theodor Karl Arno
Nachname
Kröger
Geburtsdatum
15. Januar 1913
Geburtsort
Ordinationsdatum
09. Mai 1937
Ordinationsort
Sterbedatum
25. August 1940
Sterbeort
Kirchendienst
- Provinzialvikar in Todenbüttel
1937 - Provinzialvikar in Neumünster
Ab 27. Oktober 1937 - Provinzialvikar in Pahlen
Ab 04. Juli 1938 - Pastor in Pahlen
07. August 1938 – 25. August 1940
Kirchenpolitik
Kirchenpolitische Mitgliedschaften
Politik
NS-Mitgliedschaften
Pfarramt
Predigten
- Predigt über Luk. 4, 16-30, gehalten am 08. September 1935 in Mölln
"Sie [=die Juden] wissen nicht, worauf es ankommt und so erweckt seine [=Jesu] Weigerung ihren Widerspruch. […] Die 'Kluft zwischen ihm und ihnen' wird immer grösser", bis es "aus [ist] mit der Bewunderung für den Sohn des Zimmermanns: Und sie wurden voll Zorn alle, die in der Schule waren, da sie das hörten. […] Weil sie nicht an den Sohn Gottes glauben, wird ihnen der Sohn des Zimmermanns zum Ärgernis: Hinweg mit ihm! Hinab in die Schlucht! […] Auch durch unser Volk geht der Herr hindurch, auch unserm Volk hat er seine Verheissung gegeben, auch unserm Volk lässt er sein Evangelium verkündigen, die zerstossenen Herzen zu heilen. Und doch, wenn er herniederstiege, würde er erleben, was er in Nazareth erlebte. […] Die Zeichen der Zeit stehen nicht auf Seiten der christlichen Kirche. Man macht unsern Glauben verächtlich. Man sagt, er sei geistiges Gift, er sei dem deutschen Wesen artfremd, denn 'wir können keinen Erlöser brauchen', 'wir Deutsche erlösen uns selbst'. […] Die Gegner unseres Glaubens werfen in das weltanschauliche Ringen der Gegenwart die widersinnige Frage: Deutscher oder Christ? Gleich als ob die grossen Deutschen von Luther bis Hindenburg und die Soldaten des grossen Krieges, die an Christum glaubten, ihr Volk und Vaterland, ihr Volkstum und Deutschtum nicht glühend und leidenschaftlich geliebt hätten! Luther ruft seinem Volke zu 'Ich besorge hart des Deutschen Landes. […]'"
Konfirmationsunterricht
- Katechese über Joh. 13, 34-35, gehalten 1935
"Gesetze der Gemeinschaft – Wille und Vorbild des Führers […] in einer solchen Gemeinschaft [="Familie, Schule, Jungvolk"] sind alle miteinander verbunden – auch in der Gemeinde Jesu sind alle Glieder untereinander verbunden durch den gemeinschaftlichen Glauben an ihren Herrn und in der Liebe, mit der er sie alle geliebt hat – sie alle sehen auf denselben Führer, durch den sie erst verbunden werden zu einer Gemeinschaft von Menschen, über die Jesus herrscht – sie wissen sich untereinander als Brüder – gilt schon in der menschlichen Gemeinschaft der Wille des Führers, wie viel mehr muß er dann in der Gemeinde Jesu gelten! – der Wille Jesu verpflichtet uns zur Liebe gegen die Brüder – in menschlicher Gemeinschaft soll der Führer Vorbild sein – seiner Gemeinde ist Jesus leuchtendes Vorbild […]."
Weiterführende Quellen und Literatur
Quellen
- Landeskirchliches Archiv der Nordkirche, 16.20.0 Personalakten (Nordelbien) Nr. 685
Metainformationen
Datensatz
JSON-Datensatz
Veröffentlicht am 8. Januar 2022
Zuletzt bearbeitet am 28. Januar 2022
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