Willi Twisselmann

(*) 02. Januar 1913 – (†) 12. Dezember 2001

Biografische Eckdaten

Vorname
Willi
Nachname
Twisselmann
Geburtsdatum
02. Januar 1913
Geburtsort
Ordinationsdatum
06. November 1938
Ordinationsort
Sterbedatum
12. Dezember 2001
Sterbeort
Kirchendienst

Kirchenpolitik

Kirchenpolitische Mitgliedschaften

Politik

Pfarramt

Konfirmationsunterricht
  • Katechese über Matth. 22, 2-10, gehalten 1936
    "Als Jesus dieses Gleichnis sprach, dachte er daran, wie sich die Juden zu seiner Botschaft vom Himmelreich verhalten hatten und wie es ihnen ergehen würde. Er […] hatte […] Gottes Wort an sie ausgerichtet. Sie aber wollten ihm nicht glauben. […] Aber sie wollten nicht, ganz unverständlicherweise lehnten sie die Einladung ab. […] Jahrhunderte sehnten sie das Reich Gottes herbei, und als es nun soweit war und Jesus aufforderte auf ihn zu hören […], wollten sie nicht und töteten Jesus. Ein solches Verhalten, das Gottes Botschaft ablehnt, nennen wir Unglaube. […] Schon auf die Propheten hatten sie nicht hören wollen und ihnen alles Böse angetan. Gegen Jesus bewiesen sie mit voller Überlegung offene Feindschaft. […] Seitdem das Volk der Juden Jesus und seine Apostel verworfen hat, hat Gott ihm nicht mehr seine Propheten und Boten gesandt. 'Wehe ihnen, wenn ich ihnen gewichen bin!' ruft Gott aus, um zu warnen […]. – Manchmal wurden die Gottesverächter auch schon hier auf Erden gestraft. Der König im Gleichnis ließ die Mörder umbringen und ihre Stadt anzünden. Die Juden haben Gottes Zorn erfahren bei der Zerstörung Jerusalems. […] Dieses Gleichnis von dem Unglauben und der Verwerfung der Juden hat auch uns etwas zu sagen. Es ist eine ernste Mahnung. Gott hat die Botschaft von der Verheißung des Himmelsreiches, seitdem die Juden sie abgelehnt haben, auch zu uns gelangen lassen. […] Da sind wir alle aufgefordert zum Glauben. […] Heute werden nun noch besondere Einwände vorgebracht: Diese Botschaft vom Gottesreich sei nichts für unser deutsches Volk. […] Aber alle diese Einwände […] gehen nur aus einer Verachtung des Wortes Gottes hervor; denn Gott verbietet denen die an ihn glauben nicht nur nicht, daß sie hier ihre Pflicht tun, wo er sie hingestellt hat, sondern er verlangt es sogar."

Weiterführende Quellen und Literatur

Quellen
  • Landeskirchliches Archiv der Nordkirche, 16.20.0 Personalakten (Nordelbien) Nr. 2267-2268, 11.11.0 Mobilisierte Geistliche und deren Entnazifizierung (Schleswig-Holstein) Nr. 790
  • Landesarchiv Schleswig-Holstein, Abt. 460 Nr. 7279

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Datensatz
JSON-Datensatz

Veröffentlicht am 16. Januar 2022
Zuletzt bearbeitet am 12. Februar 2022
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