Otto Heinrich Hartmann

(*) 03. Oktober 1911 – (†) 26. Dezember 1944

Biografische Eckdaten

Vorname
Otto Heinrich
Nachname
Hartmann
Geburtsdatum
03. Oktober 1911
Ordinationsdatum
30. Oktober 1938
Ordinationsort
Sterbedatum
26. Dezember 1944
Sterbeort
Kirchendienst

Kirchenpolitik

Kirchenpolitische Mitgliedschaften

Pfarramt

Predigten
  • Predigt über Lukas 17, V. 11-19, gehalten am 12. September 1936 in der Vicelinkirche
    "Wenn wir einmal vom Dank gegenüber den Menschen reden, dann dürfen und wollen wir auch nicht die Männer vergessen, die das Geschick unseres Vaterlandes lenken. Um nur eins hervorzuheben: Wir haben in den letzten Wochen alle von den fürchterlichsten bolschewistischen Gräueln in Spanien gehört und gelesen. Seien wir aufrichtig dankbar dafür, daß wir von derartig Entsetzlichem bewahrt geblieben sind. […] Auf eins möchte ich noch besonders hinweisen. Wir haben vorhin voller Dankbarkeit der Männer gedacht, die an führender Stelle in unserem Vaterlande stehen. Aber auch hier gilt die Wahrheit, daß wir alles ausschließlich der Gnade Gottes zu verdanken haben. Wir wissen es alle, daß an dieser Stelle für manchen unserer deutschen Volksgenossen heute eine Gefahr vorliegt, als käme es einzig und allein auf unsern Willen an, als hinge alles von unserm Tun und Vollbringen ab."
Konfirmationsunterricht
  • Katechese über 1. Johannes, 5, 4, gehalten 1938
    "Ausgangspunkt: Wir sollen einen Kampf bestehen. – Was ist das für ein Kampf, der da von uns gefordert wird? Es wird ganz kurz von einem Kriegserlebnis berichtet. Nach längerem Artilleriefeuer soll der Sturmangriff einsetzen. Die Soldaten machen sich bereit und warten auf den Befehl. Da gibt der Hauptmann das Zeichen zum Angriff. Alle Soldaten springen aus dem Graben heraus und stürmen vor. Nur einer bleibt zurück. – Die Jungens werden gefragt, wie sie den Mann beurteilen. Dann soll festgestellt werden, auf wessen Befehl der feige Soldat nicht gehört hatte. Zunächst ist es der Befehl des Hauptmanns. Hinter diesem Befehl steht das Vaterland. Über allem aber steht Gott. Er fordert von uns, daß wir unsere Pflicht tun sollen. Als Deutsche sind wir aber verpflichtet, unser Vaterland zu verteidigen. – An dieser Geschichte soll gezeigt werden, daß Gott Forderungen an uns stellt."; "Im Gegensatz zu dieser Selbstsucht der Menschen steht der wichtigste Satz der Nationalsozialistischen Bewegung: 'Gemeinnutz geht vor Eigennutz'. Was bedeutet dieses Wort denn eigentlich? Das Wohl der Allgemeinheit (des Volkes) geht vor dem Wohl des Einzelnen. An wen sollen wir also zuerst denken? An unser Volk. Wenn jeder Mensch das von selbst täte, dann hätte dieser Grundsatz gar nicht aufgestellt werden brauchen. Die meisten Menschen denken eben zunächst an sich […]."; "Dürer lebte in Nürnberg von 1471-1528, also zur Zeit Martin Luthers. Nürnberg ist uns heute ja besonders bekannt durch die Reichsparteitage."; "Es gilt nun, an einem Beispiel die große Macht des Glaubens […] deutlich zu machen. Vielleicht kann man davon erzählen, wie ein Kommunist in den Jahren des Kampfes plötzlich den Weg zum Führer fand. Der Kommunist sollte die Versammlung stören, aber dabei packten ihn die Worte des Führers derartig, daß er ihm glauben mußte. Der felsenfeste Glaube an den Führer und an den Sieg der Bewegung ließ diesen ehemaligen Kommunisten zu einem opferbereiten Kämpfer Adolf Hitlers werden. Wenn der Glaube an einen Menschen und an eine Sache schon so viel vermag, wieviel mehr kann dann noch der Glaube an Gott bewirken!"

Weiterführende Quellen und Literatur

Quellen
  • Landeskirchliches Archiv der Nordkirche, 16.20.0 Personalakten (Nordelbien) Nr. 429, 1680

Metainformationen

Datensatz
JSON-Datensatz

Veröffentlicht am 8. Januar 2022
Zuletzt bearbeitet am 22. Januar 2022
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