Friedrich Heinrich Jacobsen

(*) 04. Juni 1903 – (†) 05. Mai 1962

Biografische Eckdaten

Vorname
Friedrich Heinrich
Nachname
Jacobsen
Geburtsdatum
04. Juni 1903
Geburtsort
Ordinationsdatum
13. Oktober 1935
Ordinationsort
Sterbedatum
05. Mai 1962
Sterbeort
Kirchendienst
  • Pastor in Wesselburen
    Ab 04. November 1935
  • Pastor in Hamdorf
    Ab 25. November 1935
  • Pastor in Hamdorf
    29. November 1936 – 05. Mai 1962

Kirchenpolitik

Kirchenpolitische Mitgliedschaften

Pfarramt

Predigten
  • Predigt über 1. Petri 5, 6-7, gehalten am 08. April 1934 in Heikendorf
    "Gott mag die weichlichen und schwächlichen Gemüter nicht. Gerade die festen Menschen sind es, die er gebraucht, um seine Pläne in der Welt und in der Menschheit durchzusetzen. […] Durch feste Menschen führt Gott seine Pläne in der Welt und mit der Welt durch. Alle großen Förderer des Menschengeschlechts waren solche Menschen, Felsenmenschen. Darum hat auch Gott unser deutsches Volk in Krieg und Not und Schmach und nunmehr auch in der Zeit der Erhebung so geschmiedet, weil er kein weichliches […] deutsches Volk […] brauchen will, sondern nur Männer und Frauen und Jugend von äußerster Festigkeit, Felsennaturen."; "Eine solche Gemütsverfassung [=Vertrauen auf Gott] ist nicht nur kein Hemmnis, sondern geradezu eine unerschöpfliche Kraftquelle für einen erfolgreichen Kampf ums Dasein. In geradezu wunderbarer Weise strömt oftmals einem hochstrebenden Kämpfer zu, was er zum Leben braucht, während andere, denen die Sorge ihre Kraft lähmt, nie aus der Not herauskommen. […] Wir wollen nicht gleich verzagen, wenn einmal schweres Leid uns trifft oder wenn einmal ein Wunsch nicht erfüllt, ein Ziel nicht erreicht wird, oder doch erst nach schweren Kämpfen und mancherlei Umwegen und Rückschlägen. Die Lebensgeschichte unseres großen Führers und Kanzlers mag uns ein Beispiel sein. Er hat nie den Mut verloren, ist nie verzweifelt und nie verzagt, wenn er auch vor dem Nichts stand und alles verloren zu sein schien. Er hat nie ängstlich in die Zukunft gesehen, er ist immer fest geblieben, auch wenn Rückschläge kamen und die Gegner schon frohlockten. Und seine Festigkeit war sein unerschütterliches Vertrauen, daß Gott der guten und gerechten Sache zum Siege verhilft. Wie kaum ein anderer Deutscher hat er seine Pflicht für Volk und Vaterland getan. Aber er ist sich auch wie kaum ein anderer Deutscher bewußt, daß letztlich alles Gelingen und aller Erfolg in Gottes Hand gegeben ist. So hat er alle Sorge auf ihn geworfen. Und Gott hat für ihn gesorgt. So wollen auch wir in Vertrauen und Tüchtigkeit dahinleben, fleißig, ehrlich und treu; dann braucht uns um unsere Zukunft nicht bange zu sein."

Weiterführende Quellen und Literatur

Quellen
  • Landeskirchliches Archiv der Nordkirche (LKANK), 16.20.0 Personalakten (Nordelbien) Nr. 525-526
  • LKANK, 11.11.0 Mobilisierte Geistliche und deren Entnazifizierung (Schleswig-Holstein) Nr. 320
  • Landesarchiv Schleswig-Holstein, Abt. 460 Nr. 7296

Metainformationen

Datensatz
JSON-Datensatz

Veröffentlicht am 8. Januar 2022
Zuletzt bearbeitet am 26. Januar 2022
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