Hans Klaus Christian Hoff

(*) 22. März 1912 – (†) 03. August 1980

Biografische Eckdaten

Vorname
Hans Klaus Christian
Nachname
Hoff
Geburtsdatum
22. März 1912
Geburtsort
Ordinationsdatum
14. Mai 1939
Ordinationsort
Emeritierungsdatum
01. April 1974
Sterbedatum
03. August 1980
Kirchendienst

Kirchenpolitik

Kirchenpolitische Mitgliedschaften

Politik

NS-Mitgliedschaften

Pfarramt

Predigten
  • Predigt über Luk. 9, 51-56, gehalten am 29. März 1937 in Böklund
    "Wir leben in einer Zeit, in der man mit allen Mitteln versucht, der christlichen Kirche in Deutschland ein Ende zu bereiten. Der Kampf geht nicht so sehr um die Kirche, sondern die Parole lautet: Vernichtung des Christentums. […] Lüge und Verleumdung, die hier bestimmt keinen Platz haben, gehören mit zu den Mitteln, mit denen gekämpft wird. Und wir, die wir uns Christen nennen, stehen mitten in diesem Kampf. Jeder von uns, der sich noch zur Kirche hält, gehört mit zu den Angegriffenen. Es ist nur zu leicht der Fall, dass wir den Kampf aufnehmen müssen, ja wir sollen es sogar. Es ist die Pflicht jedes Christen zu bezeugen, dass auch er sich angegriffen fühlt, wenn man gegen seine Kirche zu Felde zieht. Aber gerade hier liegt die Gefahr, der wir nur zu leicht erliegen, indem wir den Kampf mit denselben verwerflichen Mitteln zu erwidern suchen. Das aber ist nicht der Wille dessen, der unser aller Herr ist, der auch der Herr der Kirche ist. […] Er will, dass wir mit unseren Mitmenschen in Frieden leben. Dieser Geist, der zum Wesen des Christentums gehört, wird von vielen Leiten nicht mehr verstanden und deshalb angegriffen. Er wird von vielen deshalb abgelehnt, weil sie meinen, er passe nicht für uns, er gehöre nicht in unsere Zeit. Sie sagen, dieser Geist mache den Menschen schwach und weichlich."
Konfirmationsunterricht
  • Katechese über Joh. 4, 31-34, gehalten 1937
    "Zum Leben des Menschen gehört notwendig die tägliche Nahrung. […] Die Bedeutung dieser Tatsache wird deutlich aus den Bemühungen unserer Regierung, die Versorgung unseres Volkes sicher zu stellen. Der Mensch muss, um richtig arbeiten zu können, genug Nahrung haben. Während des Krieges legte die Hungerblockade die Leistungsfähigkeit des deutschen Volkes lahm. Nur dadurch konnte der Gegner den Sieg erringen."
  • Katechese über Luk. 11, 1-4, gehalten 1939
    "Wann sollen wir beten. […] Um den Kindern diesen Stoff etwas näher zu bringen, da er ihnen heute wohl kaum bekannt ist, kann man auf die Worte des Führers eingehen, die er vor zwei Jahren am Schluß der Rede auf dem Bückeberg gebrauchte, als er den Himmel um seinen Segen bat. Als Gegensatz dazu möchte ich die Einstellung des bolschewistischen Rußlands kurz aufzeigen, das Religion und Gebet völlig ablehnt."

Weiterführende Quellen und Literatur

Quellen
  • Landeskirchliches Archiv der Nordkirche (LKANK), 16.20.0 Personalakten (Nordelbien) Nr. 2357-2358
  • LKANK, 11.11.0 Mobilisierte Geistliche und deren Entnazifizierung (Schleswig-Holstein) Nr. 302
  • Landesarchiv Schleswig-Holstein, Abt. 460 Nr. 7313
  • Bundesarchiv Berlin, NSDAP-Gau- und Zentralkartei

Metainformationen

Datensatz
JSON-Datensatz

Veröffentlicht am 8. Januar 2022
Zuletzt bearbeitet am 6. Februar 2022
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