Paul Lehmann

(*) 29. November 1904 – (†) 05. Oktober 1991

Biografische Eckdaten

Vorname
Paul
Nachname
Lehmann
Geburtsdatum
29. November 1904
Geburtsort
Ordinationsdatum
14. November 1937
Ordinationsort
Emeritierungsdatum
01. April 1970
Sterbedatum
05. Oktober 1991
Sterbeort
Kirchendienst

Kirchenpolitik

Kirchenpolitische Mitgliedschaften

Pfarramt

Predigten
  • Predigt (R 26) über Phil. 2, 5-11, gehalten am 29. März 1936 in Kiel-Wik
    "Soll der Gemeinschaftsgeist in unserem Volk seinen tiefsten Sinn erhalten, so kann dies nur so geschehen, dass ich in dem Volksgenossen ein Geschöpf Gottes sehe, wie ich es selber bin. […] gleichzeitig aber bin ich nach Gottes Willen berufen zum Dienst an diesem Volksgenossen. […] Schwer ist vielleicht die Pflicht, sich der Gemeinschaft, in die man hineingestellt ist, mag es nun Volk, Kirche, Schule oder Familie sein anzupassen, sich in sie als ein Glied einzufügen und dem Ganzen unterzuordnen."; "Heute ist ein besonders schicksalsschwerer Tag für unser Volk und Vaterland. Der Führer hat das Volk aufgefordert, an die Wahlurne zu treten. […] Die persönlichen Wünsche und Meinungen und auch die Ansichten irgendwelcher Gruppen und Richtungen in unserem Volk haben zurückzutreten. Es geht um unser Vaterland. So sei jeder wahlberechtigte Deutsche in dieser Stunde aufgefordert, unserem Vaterland heute den Dienst zu erweisen, den er vor Gott und seinem Gewissen verantworten kann."
Konfirmationsunterricht
  • Katechese über das dritte Gebot, gehalten 1937
    "Es hat eine Zeit gegeben, in der die Menschen obwohl sie gerne arbeiten wollten, nicht arbeiten konnten. Welche Zeit ist das gewesen? / Die Systemzeit. / […] Warum konnten sie nicht arbeiten? / Weil keine Arbeit für sie da war. / […] Wie steht es heute mit der Arbeitslosigkeit in unserem Vaterland? / Heute kann jeder, der Arbeit nicht scheut, auch Arbeit finden. / Wessen Verdienst ist es? / Es ist das Verdienst des Führers. / Könnt ihr mir ein Beispiel nennen, wodurch die Arbeitslosigkeit behoben ist? / Durch den Aufbau der Wehrmacht werden viele junge Leute benötigt, die hier ihren Beruf und Lebensunterhalt finden. Die Werften und Fabriken bekommen für die Wehrmacht Aufträge und können wieder arbeiten. Sie brauchen nicht mehr still zu stehen. Durch den Bau der Reichsautostraßen und durch die Landgewinnung im Westen unserer Provinz sind viele Volksgenossen in Arbeit gekommen."

Weiterführende Quellen und Literatur

Quellen
  • Landeskirchliches Archiv der Nordkirche (LKANK), 16.20.0 Personalakten (Nordelbien) Nr. 1904-1905
  • LKANK, 11.11.0 Mobilisierte Geistliche und deren Entnazifizierung (Schleswig-Holstein) Nr. 422
  • Landesarchiv Schleswig-Holstein, Abt. 460 Nr. 7256

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Datensatz
JSON-Datensatz

Veröffentlicht am 8. Januar 2022
Zuletzt bearbeitet am 30. Januar 2022
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