Reinhold Friedrich Boie

(*) 06. September 1865 – (†) 02. September 1947

Reinhold Boie
Reinhold Boie. Quelle: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek – Landesgeschichtliche Sammlung Landesgeschichtliche Sammlung (CC BY-SA 4.0)

Biografische Eckdaten

Vorname
Reinhold Friedrich
Nachname
Boie
Geburtsdatum
06. September 1865
Geburtsort
Ordinationsdatum
14. Dezember 1890
Ordinationsort
Emeritierungsdatum
01. November 1933
Sterbedatum
02. September 1947
Kirchendienst
  • Adjunkt in Witzwort
    Ab 1890
  • Pastor in Stellau
    Ab 28. Juni 1891
  • Pastor in Tönning
    Ab 04. August 1895
  • Pastor in Wandsbek
    Ab 21. Oktober 1906
  • Propst in Stormarn
    27. Juli 1927 – 01. November 1933
    Amtssitz Wandsbek

Kirchenpolitik

Kirchenpolitische Mitgliedschaften

Politik

NS-Mitgliedschaften

Pfarramt

Berichte über den Pastor
  • Bericht über eine Predigt, gehalten am 20. August 1933
    Boie habe "am Juden-Missionstag das Judenproblem […] in einer derartig judenfreundlichen Weise" behandelt, dass mehrere Gottesdienstbesucher vorzeitig die Kirche verließen. Besonders prägnant seien die Äußerungen "es gibt viel mehr Christenhasser als Judenhasser" und "leider gibt es Judenhass; den Juden soll man das Evangelium nicht vorenthalten" gewesen, sodass eine "absolut judenfreundliche[] Einstellung" festzustellen sei

Weiterführende Quellen und Literatur

Quellen
  • Landeskirchliches Archiv der Nordkirche, 16.20.0 Personalakten (Nordelbien) Nr. 106
  • Bundesarchiv Berlin, NSDAP-Zentralkartei
Literatur
  • Hertz, Helge-Fabien: Die Wandsbeker Kirchengemeinde unter dem Hakenkreuz: "Der Führer ruft." Zum Verhältnis von Geistlichkeit und NS-Regime. In: Rainer Hering/Manfred Jakubowski-Tiessen (Hrsg.): "Erinnern, was vergessen ist". Beiträge zur Kirchen-, Frömmigkeits- und Gendergeschichte (Festschrift für Ruth Albrecht). Husum 2020, S. 158-169

Metainformationen

Datensatz
JSON-Datensatz

Veröffentlicht am 4. Januar 2022
Zuletzt bearbeitet am 16. Januar 2022
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