Rudolf Otto Ernst

(*) 08. August 1911 – (†) 03. August 1941

Biografische Eckdaten

Vorname
Rudolf Otto
Nachname
Ernst
Geburtsdatum
08. August 1911
Geburtsort
Ordinationsdatum
14. Mai 1939
Ordinationsort
Sterbedatum
03. August 1941
Kirchendienst

Kirchenpolitik

Kirchenpolitische Mitgliedschaften

Politik

Pfarramt

Konfirmationsunterricht
  • Katechese über Matth. 28, 17-20, gehalten 1939
    "Weil Christus selbst aber gen Himmel fährt, ernennt er Jünger zu Aposteln und stellt sie in seinen Dienst. Apostel heißt auf Deutsch: Gesandter. Die deutschen Gesandten vertreten den Führer bei den ausländischen Regierungen. Deshalb sind die mit großen Vollmachten ausgestattet. Sie übermitteln den fremden Regierungen des Führers Willen. So sendet auch seine Jünger Jesus als Gesandte, als seine Stellvertreter zu allen Völkern der Welt. Sie verzichten auf ihren eigenen Willen und verkündigen nur den Willen Christi. Christus stattet sie mit großen Vollmachten aus."; "Die Kinder werden gefragt, ob es heute undenkbar wäre, zwölf Männern aus Kiel, zwölf Fischern, Zimmerleuten, Maurern und Tollbeamten Auftrag zu geben, der ganzen Welt das Evangelium zu bringen. Wir sehen am Führer, was einer alles vermag, wenn er im Dienst einer großen Aufgabe steht."; "Ka.[techet]: Die Memelländer sind mit Begeisterung und Jubel heimgekehrt ins Reich. Sie waren keine Litauer. Zu welchem Volk gehörten sie schon immer? / Ki.[nd]: Sie gehörten immer schon zum deutschen Volk. / Ka.: Wer war auch in den vergangenen Jahren schon ihr Führer? / Ki.: Adolf Hitler war ihr Führer. / Ka.: Aber weshalb konnten sie erst jetzt in das Reich heimkehren und nicht schon 1933? / Ki.: 1933 konnten sie nicht heimkehren, weil unser Volk noch nicht stark genug war. / Ka.: Was musste der Führer nach 1933 im Reich alles tun, damit er und das deutsche Volk so mächtig wurden, wie sie es heute sind? / Ki.: Der Führer musste die Parteien zerschlagen, er musste die Wehrmacht aufbauen. / Ka.: So sind wir heute ein starkes und mächtiges Volk, sodass Litauen genötigt wurde, uns das Memelland zurückzugeben. Was tat der Führer, als das Memelland zum Reich gekommen war? / Ki.: Er fuhr auf der 'Deutschland' nach Memel. / Ka.: Was wollte er damit allen Völkern kund tun? / Ki.: Der Führer wollte damit sagen, dass er das Memelland wieder in Besitz genommen hat. / Ka.: Dann hielt der Führer eine grosse Rede, in der er sagte: Heute seid ihr wieder deutsch geworden, von jetzt ab gehört ihr wieder zum deutschen Reich. – Jetzt will ich euch von einem anderen Führer erzählen, der auch zuerst arm und gering war. Er musste erst zwei grosse Weltmächte besiegen, bevor er alle Gewalt und Macht bekam. Dieser Führer ist Jesus Christus. Und die beiden Weltmächte sind die Sünde und der Tod."

Weiterführende Quellen und Literatur

Quellen
  • Landeskirchliches Archiv der Nordkirche, 16.20.0 Personalakten (Nordelbien) Nr. 238

Metainformationen

Datensatz
JSON-Datensatz

Veröffentlicht am 4. Januar 2022
Zuletzt bearbeitet am 21. Januar 2022
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