Rudolph Johannes Reuter

(*) 17. Januar 1870 – (†) 18. Dezember 1938

Biografische Eckdaten

Vorname
Rudolph Johannes
Nachname
Reuter
Geburtsdatum
17. Januar 1870
Geburtsort
Ordinationsdatum
24. Mai 1900
Ordinationsort
Sterbedatum
18. Dezember 1938
Sterbeort
Kirchendienst

Kirchenpolitik

Kirchenpolitische Mitgliedschaften

Politik

Rechtskonservative Mitgliedschaften
Ämter in rechtskonservativen Vereinigungen

Pfarramt

Predigten
  • Radioansprache vom 15. Juli 1935
    "Wir leben in einer Zeit des Neubaus unseres Volkes und auch da wissen wir, dass der Grund uns gegeben ist, das ist unser Volkstum, das ist unsere Rasse, die aus Blut und Boden gewachsen ist. Der Baumeister des neuen Baues unseres Volkes ist der Führer und Kanzler, Adolf Hitler. Er bat das Neue auf Grund der Gegebenheit unter Beseitigung und Abbruch des Irrigen und Baufälligen der Vergangenheit. Er kann solchen Bau aufführen nur weil er glaubt an den guten Grund und gewiss ist, dass alle Gutgesinnten ihm folgen."
  • Radioansprache vom 12. August 1935
    "Wochenlosung: Kämpfe den guten Kampf des Glaubens. / Chor: Morgenlied […] / Auf Christenmensch, auf, auf zum Streit, / auf auf zum Überwinden; / In dieser Welt, in dieser Zeit ist keine Ruh zu finden. / Wer nicht will kämpfen, trägt die Kron den ewgen Lebens nicht davon. / Denke, dass du zu der Fahn des Feldherrn hast geschworen; / gedenke, dass du als ein Mann zum Streit bist auserkoren, / gedenke, dass ohn Streit und Krieg nie keiner zum Triumph aufstieg. / So streit denn wohl, streit keck und kühn, / dass du mögest überwinden, / streng an die Kräfte, Mut und Sinn, dass du dies Gut mögst finden: / wer nicht will streiten um die Kron, bleibt ewiglich in Spott und Hohn. / Pastor: Ansprache: / Meine lieben Volksgenossen! 'Auf, Christenmensch, auf, auf zum Streit!' Das Lied, das wir eben gesungen haben, ist wie eine helle Fanfare, die uns Menschen aufruft zum Kampf. Es ist der Ruf unserer Zeit. Und das ist gut und ist recht, denn es ist traurig bestellt um einen Menschen und um ein Volk, das in träger Ruhe alles über sich ergehen lässt, ohne sich aufzuraffen zum Kampf für sein Recht und seine Zukunft. Kämpfen, d.h. leben, und leben heisst kämpfen. Wohin wir sehen, erleben wir, dass alles, was wirklich lebt, kämpft. […] Ein Volk kämpft um sein Dasein. So haben wir es erlebt und erleben es noch heute, wie auch unser Volk nur dann leben wird, wenn es Mut und Kraft hat, sich selbst einzusetzen. […] So kämpfen wir Menschen um das Leben, das der Tod nicht töten kann. So hören wir die Berichte der Völker über die Seelenwanderung, über die ewigen Jagdgründe, über die Walhalla und vieles andere mehr. Das ist alles die Sehnsucht und das Kämpfen um das ewige Leben. Wir sprechen von einem Kampf des Glaubens, das ist nicht der Kampf um den Glauben, sondern das ist der Kampf aus dem Glauben heraus um ein Ziel, das der Glaube schaut, und aus der Kraft heraus, die der Glaube gibt. Wer den Kampf Adolf Hitlers kennt, weiss, wie dieser Kampf ein Kampf des Glaubens war, herausgeboren aus dem Ziel, das deutsche Volk wieder ehrhaft und wehrhaft zu machen, das deutsche Volk zu einigen und zu erheben. […] Chor: Schlusslied: […] / Mir nach spricht Christus, unser Held, / mir nach, ihr Christen alle! […] Pastor: Sendung. / So gehen wir mit fröhlichem Mut in die neue Woche hinein in dem ernsten Vorsatz, treu zu sein im dem Kampf, der uns verordnet ist, als Glieder unseres Volkes, als deutsche Männer und Frauen, als Menschen Gottes […]. Gott segne unsere Arbeit, es segne unser Volk und unsern Führer!"

Weiterführende Quellen und Literatur

Quellen
  • Kirchenkreisarchiv Hamburg-West, Archiv des Kirchenkreises Altona 18.37.004, Nr. 1699, 2436

Metainformationen

Datensatz
JSON-Datensatz

Veröffentlicht am 8. Januar 2022
Zuletzt bearbeitet am 6. Februar 2022
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